Emporensaal

Der Emporensaal befindet sich im nordwestlichen Gebäudeteil und erschließt sich über zwei Etagen.
Gegliedert wird der hohe schlanke Raum durch eine galerieartige Zwischenebene, die im 2. Obergeschoss von der Ostseite über die Stirnwände entlang an der westlichen Fensterfront verläuft.
Bezeichnend für den Saal sind die 1940/42 eingezogenen Holzgebinde.
Der Saal ist Teil des Gedenkorts Schloss Schwarzburg und soll in Zukunft als Veranstaltungsraum genutz werden.

Raumansicht mit Stuckdeckenfeld

Das vorliegende Restaurierungskonzept für die Putz-, Stuck- und Fassungsflächen beinhaltet rein konservatorische Maßnahmen und soll den überlieferten ruinösen Zustand nicht verleugnen.
Erarbeitet und angeleitet durch “Rähmer Restaurierung – Denkmalpflege”.

Gefestigte und gereinigte Malschicht

Das Ziel der konservatorischen Maßnahmen ist die Konsolidierung des Bestandes und die Reduzierung oder Beseitigung von schadensursächlichen Zuständen. Jüngere Anböschungen an Putzkanten und Rekonstruktionsversuche wurden reduziert, bzw. entfernt.

Rückarbeiten jüngerer Eingriffe

Die Gefügefestigung absandender Wandputz- und Stuckflächen, sowie sandender Sandsteinoberflächen erfolgte mit geeignetem Festigungsmittel. Dabei galt es die Eindringtiefe und den notwendigen Festigungsgrad zu ermitteln.

Eintrag von Festigungsmedium

Die erfolgreiche Konservierung der Raumschale fand in enger Zusammenarbeit mit genannter Fachbauleitung,
der Vertretungen des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege
und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten statt.

Mehr Info :

https://www.thueringerschloesser.de/objekt/schloss-schwarzburg/

https://www.restauratoren-kollektiv.de/neues/kurzfilm-der-stiftung-thueringer-schloesser-und-gaerten/